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- Out 5, 2021
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Absturz von Air-India-Flug 171:
Falsche Leichen an Angehörige verschickt
Ahmedabad (Indien)/London – Sie haben ihre Liebsten verloren, müssen Trauer und Ohnmacht ertragen. Doch damit nicht genug. In dieser schweren Situation gibt es für Angehörige der beim Air-India-Flug 171 ums Leben gekommenen Passagiere neue, furchtbare Erkenntnisse: Offenbar wurden Leichen oder Leichenteile der Opfer vertauscht.
Zunächst kam heraus, dass einer britischen Familie die falschen sterblichen Überreste aus Indien überstellt worden seien. In einem zweiten Fall sollen die Leichenteile mehrerer Opfer in ein und demselben Sarg gelegen haben. Die erschreckenden Vertauschungen kamen bei einem DNA-Abgleich ans Licht. Das berichtete die „
Daily Mail“. Der britische Anwalt James Healy-Pratt der Kanzlei Keystone Law, der mehrere Opfer vertritt, bestätigte die makaberen Vorkommnisse gegenüber BILD.
Opfer-Anwalt: „Gravierende Fehler festgestellt“
„Die Fehler wurden entdeckt, nachdem die ersten überführten sterblichen Überreste im Vereinigten Königreich von Dr. Fiona Wilcox, der leitenden Gerichtsmedizinerin, untersucht wurden. In der Folge wurden weitere gravierende Fehler bei anderen überführten Leichen festgestellt“, so James Healy-Pratt zu BILD.
Eine betroffene Familie habe die Beerdigung des Familienmitglieds bereits geplant, als sie erfuhr, dass in dem Sarg die sterblichen Überreste eines Fremden liegen. Um welchen Passagier es sich handelt, ist unklar. Auch ob eine andere Familie bereits einen Verstorbenen beerdigt haben könnte, der nicht zu ihr gehört.
Kritik an Chaos bei Identifizierung der Opfer
Bei dem Absturz der Boeing 787-8 Dreamliner am 12. Juni in Ahmedabad (Indien) waren 241 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord und 19 Menschen am Boden gestorben. Das Flugzeug sollte nach London (England) fliegen, krachte aber nur wenige Sekunden nach dem Start in ein Gebäude, das als Wohnheim für Ärzte des Byramjee Jeejeebhoy Medical College diente. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Treibstoffzufuhr der Triebwerke abgeschaltet. Die Air-India-Maschine explodierte, ein riesiger Feuerball stieg auf. Nur ein Passagier überlebte wie durch ein Wunder. Die Körper der Verstorbenen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.
Unter den Passagieren an Bord waren laut Fluggesellschaft 53 Briten. Einige seien bereits in Indien bestattet oder eingeäschert worden. Die sterblichen Überreste von mindestens zwölf Opfern seien nach Großbritannien überstellt worden. Laut Daily Mail hatten Angehörige, die nach Indien gereist waren, direkt nach dem Absturz die chaotischen Zustände bei der Identifizierung der Opfer kritisiert. Anwalt Healy-Pratt: „Es ist eine schwere Zeit für die trauernden Familien. (...) Sie verlangen jetzt Antworten auf ihre sehr ernsten Fragen.“
Bild Zeitung
Falsche Leichen an Angehörige verschickt
Ahmedabad (Indien)/London – Sie haben ihre Liebsten verloren, müssen Trauer und Ohnmacht ertragen. Doch damit nicht genug. In dieser schweren Situation gibt es für Angehörige der beim Air-India-Flug 171 ums Leben gekommenen Passagiere neue, furchtbare Erkenntnisse: Offenbar wurden Leichen oder Leichenteile der Opfer vertauscht.
Zunächst kam heraus, dass einer britischen Familie die falschen sterblichen Überreste aus Indien überstellt worden seien. In einem zweiten Fall sollen die Leichenteile mehrerer Opfer in ein und demselben Sarg gelegen haben. Die erschreckenden Vertauschungen kamen bei einem DNA-Abgleich ans Licht. Das berichtete die „
Daily Mail“. Der britische Anwalt James Healy-Pratt der Kanzlei Keystone Law, der mehrere Opfer vertritt, bestätigte die makaberen Vorkommnisse gegenüber BILD.
Opfer-Anwalt: „Gravierende Fehler festgestellt“
„Die Fehler wurden entdeckt, nachdem die ersten überführten sterblichen Überreste im Vereinigten Königreich von Dr. Fiona Wilcox, der leitenden Gerichtsmedizinerin, untersucht wurden. In der Folge wurden weitere gravierende Fehler bei anderen überführten Leichen festgestellt“, so James Healy-Pratt zu BILD.
Eine betroffene Familie habe die Beerdigung des Familienmitglieds bereits geplant, als sie erfuhr, dass in dem Sarg die sterblichen Überreste eines Fremden liegen. Um welchen Passagier es sich handelt, ist unklar. Auch ob eine andere Familie bereits einen Verstorbenen beerdigt haben könnte, der nicht zu ihr gehört.
Kritik an Chaos bei Identifizierung der Opfer
Bei dem Absturz der Boeing 787-8 Dreamliner am 12. Juni in Ahmedabad (Indien) waren 241 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord und 19 Menschen am Boden gestorben. Das Flugzeug sollte nach London (England) fliegen, krachte aber nur wenige Sekunden nach dem Start in ein Gebäude, das als Wohnheim für Ärzte des Byramjee Jeejeebhoy Medical College diente. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Treibstoffzufuhr der Triebwerke abgeschaltet. Die Air-India-Maschine explodierte, ein riesiger Feuerball stieg auf. Nur ein Passagier überlebte wie durch ein Wunder. Die Körper der Verstorbenen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.
Unter den Passagieren an Bord waren laut Fluggesellschaft 53 Briten. Einige seien bereits in Indien bestattet oder eingeäschert worden. Die sterblichen Überreste von mindestens zwölf Opfern seien nach Großbritannien überstellt worden. Laut Daily Mail hatten Angehörige, die nach Indien gereist waren, direkt nach dem Absturz die chaotischen Zustände bei der Identifizierung der Opfer kritisiert. Anwalt Healy-Pratt: „Es ist eine schwere Zeit für die trauernden Familien. (...) Sie verlangen jetzt Antworten auf ihre sehr ernsten Fragen.“
Bild Zeitung