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- Out 5, 2021
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307 ukrainische Soldaten aus Putin-Haft entlassen:
Endlich frei!
Größter Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine
Was haben diese ukrainischen Soldaten bloß erlebt? Was auch immer es ist: Jetzt können sie nach Hause zu ihren Familien. Russland und die Ukraine haben am Samstag ihren bisher größten Gefangenenaustausch fortgesetzt und jeweils weitere 307 Menschen freigelassen.
Fotos, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) auf X postete, zeigen ukrainische Soldaten, die nach russischer Haft endlich in Sicherheit sind. Es sind Männer mit kahl geschorenen Köpfen, hager, ausgezehrt und offensichtlich mitgenommen. Viele haben sich die ukrainische Flagge um die Schultern gelegt, sie liegen einander in den Armen, manche weinen.
Seit 2022 in Putin-Haft
Einige dieser Männer waren seit 2022 in russischer Gefangenschaft, gab der Leiter des Präsidentenbüros, Andriy Yermak (53), bekannt. „Zu den heute Zurückgekehrten zählen Soldaten unserer Armee, des staatlichen Grenzschutzes und der Nationalgarde der Ukraine“, so Selenskyj auf X.
Überlebende von russischer Kriegsgefangenschaft haben bisher von grausamen Zuständen berichtet: schwere körperliche Misshandlung, Vergewaltigungen, Folter jeder Art, Hunger, Kälte, Hoffnungslosigkeit. Manche verlieren den Verstand oder sind nach ihrer Freilassung schwer traumatisiert. Bereits am Freitag waren jeweils 390 Gefangene freigekommen, sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite. Der Gefangenenaustausch findet in mehreren Etappen statt; schon am Sonntag soll es weitergehen. Insgesamt soll 1000 Gefangene ausgetauscht werden.
Ein Schritt in Richtung Frieden?
Der russische Außenminister Sergei Lawrow (75) hatte am Freitag mitgeteilt, sobald der Gefangenenaustausch abgeschlossen sei, werde Russland bereit sein, der Ukraine einen Entwurf mit Bedingungen für ein langfristiges Friedensabkommen zu übergeben. In der Nacht zu Samstag überzogen russische Drohnen dann die ukrainische Hauptstadt Kiew mit einem massiven Angriff.
In der Vergangenheit hatte die russische Führung immer wieder mit der Hoffnung auf Frieden gespielt, um sie dann genauso schnell zu zerschlagen. Ein von Russland angesetzter Friedensgipfel in der Türkei endete ergebnislos, nachdem Kreml-Chef Wladimir Putin gar nicht erst auftauchte und stattdessen die dritte Reihe aus seinem Machtapparat schickte. In der Folge sagte auch der amerikanische Präsident Donald Trump (78) ab. Lediglich der Gefangenenaustausch wurde vereinbart – ein Glück für die Männer, die am Samstag in die Freiheit entlassen wurden.
Für die Soldaten beginnt jetzt die Wiedervereinigung mit ihren Familien – und die Hoffnung, dass sie den Horror aus Russland hinter sich lassen können
Bild Zeitung
Endlich frei!
Größter Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine
Was haben diese ukrainischen Soldaten bloß erlebt? Was auch immer es ist: Jetzt können sie nach Hause zu ihren Familien. Russland und die Ukraine haben am Samstag ihren bisher größten Gefangenenaustausch fortgesetzt und jeweils weitere 307 Menschen freigelassen.
Fotos, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) auf X postete, zeigen ukrainische Soldaten, die nach russischer Haft endlich in Sicherheit sind. Es sind Männer mit kahl geschorenen Köpfen, hager, ausgezehrt und offensichtlich mitgenommen. Viele haben sich die ukrainische Flagge um die Schultern gelegt, sie liegen einander in den Armen, manche weinen.
Seit 2022 in Putin-Haft
Einige dieser Männer waren seit 2022 in russischer Gefangenschaft, gab der Leiter des Präsidentenbüros, Andriy Yermak (53), bekannt. „Zu den heute Zurückgekehrten zählen Soldaten unserer Armee, des staatlichen Grenzschutzes und der Nationalgarde der Ukraine“, so Selenskyj auf X.
Überlebende von russischer Kriegsgefangenschaft haben bisher von grausamen Zuständen berichtet: schwere körperliche Misshandlung, Vergewaltigungen, Folter jeder Art, Hunger, Kälte, Hoffnungslosigkeit. Manche verlieren den Verstand oder sind nach ihrer Freilassung schwer traumatisiert. Bereits am Freitag waren jeweils 390 Gefangene freigekommen, sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite. Der Gefangenenaustausch findet in mehreren Etappen statt; schon am Sonntag soll es weitergehen. Insgesamt soll 1000 Gefangene ausgetauscht werden.
Ein Schritt in Richtung Frieden?
Der russische Außenminister Sergei Lawrow (75) hatte am Freitag mitgeteilt, sobald der Gefangenenaustausch abgeschlossen sei, werde Russland bereit sein, der Ukraine einen Entwurf mit Bedingungen für ein langfristiges Friedensabkommen zu übergeben. In der Nacht zu Samstag überzogen russische Drohnen dann die ukrainische Hauptstadt Kiew mit einem massiven Angriff.
In der Vergangenheit hatte die russische Führung immer wieder mit der Hoffnung auf Frieden gespielt, um sie dann genauso schnell zu zerschlagen. Ein von Russland angesetzter Friedensgipfel in der Türkei endete ergebnislos, nachdem Kreml-Chef Wladimir Putin gar nicht erst auftauchte und stattdessen die dritte Reihe aus seinem Machtapparat schickte. In der Folge sagte auch der amerikanische Präsident Donald Trump (78) ab. Lediglich der Gefangenenaustausch wurde vereinbart – ein Glück für die Männer, die am Samstag in die Freiheit entlassen wurden.
Für die Soldaten beginnt jetzt die Wiedervereinigung mit ihren Familien – und die Hoffnung, dass sie den Horror aus Russland hinter sich lassen können
Bild Zeitung