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Notícias 141 Straftaten in Berliner Freibädern in diesem Sommer

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Schlägereien, sexuelle Übergriffe, Diebstähle:
141 Straftaten in Berliner Freibädern in diesem Sommer


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Berlin – Der Sommer zeigte sich in den ersten Wochen häufig nicht gerade von seiner besten Seite. Trotzdem hat die Berliner Polizei in der diesjährigen Freibadsaison bislang 141 Straftaten registriert.

Mehr als im Vorjahreszeitraum!

Betrachtet wurde die Zeit zwischen dem 1. April und dem 10. August. 2024 waren es im selben Zeitraum 132 Straftaten, 2023 waren es 195, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte.
Massenschlägerei im Neuköllner Columbiabad

Erst am Freitag kam es im Sommerbad Neukölln am Columbiadamm zu einer Massenschlägerei, bei der nach Angaben der Polizei fünf Menschen verletzt wurden. Wie ein Polizeisprecher schilderte, soll ein Mann beim Sprung in das Schwimmbecken eine Frau im Wasser verletzt haben. Daraufhin hätten sich mehrere Menschen gegen diesen Mann gewandt und ihn nach ersten Erkenntnissen zusammengeschlagen. Ihm wollte wiederum eine Gruppe anderer Badegäste zu Hilfe kommen.

Mehr Straftaten im Freibad – vor allem Hausfriedensbrüche

Der leichte Anstieg der Straftaten hängt vor allem mit einer Zunahme von Hausfriedensbrüchen zusammen, wie Polizeisprecherin Anja Dierschke sagte. Die Polizei hat bisher 23 Hausfriedensbrüche registriert. 2024 waren es im gleichen Zeitraum 16. Auch die Zahl der Körperverletzungen ist gestiegen: Dieses Jahr meldet die Polizei bislang 21, vergangenes Jahr waren es im selben Zeitraum 13.

Darüber hinaus ging es dieses Jahr bei einem Großteil der Straftaten im Freibad um einfache Diebstahlsdelikte (33), zum Beispiel Taschendiebstahl.

Drei sexuelle Übergriffe in Freibädern

Außerdem meldet die Polizei unter anderem drei Sexualdelikte und sieben Straftaten wie Nötigung oder Bedrohung.

► Die meisten Sexualdelikte in den Berliner Bädern in den ersten Saison-Monaten der zurückliegenden fünf Jahre wurden 2023 verzeichnet. Hier weist die Fallstatistik der Berliner Polizei acht Fälle in drei Monaten auf. Davon dreimal sexueller Missbrauch von Kindern. Es gab eine Anzeige wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff und vier weitere Fälle von Sexualdelikten. 2024 war es im selben Zeitraum ein sexueller Übergriff.

Polizeipräsenz im Freibad angepasst

„Zum Saisonanfang führten veränderte Abläufe beim Einlass der Badegäste zeitweise zu Unmut bei diesen und machten polizeiliche Einsätze erforderlich“, sagte Dierschke. Immer wieder mussten wegen Überfüllung Einlass-Stopps verhängt werden.

In Abstimmung mit der Badeleitung sei die Polizeipräsenz im Freibad angepasst worden. „Die Lage wird fortlaufend neu bewertet.“

Von den insgesamt 141 Straftaten hat die Polizei in 64 Fällen mindestens eine tatverdächtige Person ermittelt. Dazu zählen den Angaben zufolge 33 Erwachsene, 9 Heranwachsende – damit sind 18- bis 20-Jährige gemeint –, 20 Jugendliche und 4 Kinder.

Schlechter Start in die Saison, dann Besucherrekord!

Die Zahl der Straftaten hängt Polizeiangaben zufolge auch mit dem Wetter zusammen. Dieses Jahr sind die Freibäder schlecht in die Saison gestartet. Seit Saisonstart Ende April haben die Freibäder und das Strandbad Wannsee laut den Bäderbetrieben rund 760.000 Besucher gezählt – etwa 110.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Doch mit der Rückkehr des Sommers zählt die aktuelle Woche zu den besucherstärksten der vergangenen vier Jahre, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte.

Bild Zeitung
 
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