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- Out 5, 2021
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Wieder Tote in ecuadorianischem Gefängnis:
13 Häftlinge mit Plastiktüten erstickt
Machala (Ecuador) – In einem ecuadorianischen Gefängnis kam es am Sonntag erneut zu einer blutigen Gewalttat. 13 Insassen wurden tot aufgefunden, offenbar erstickt mit Plastiktüten.
Wie die Zeitung „El Universo“ berichtet, detonierte zunächst um 15.50 Uhr nur eine Kreuzung entfernt von dem Gefängnis von Machala in der Provinz El Oro ein Sprengsatz, um die Sicherheitskräfte des Gefängnisses abzulenken. Die Polizei fand am Tatort eine Drohung gegen den Gefängnisdirektor.
Spezialkräfte und Forensiker rückten an, sperrten das Gebiet ab und sicherten Spuren. Die Explosion löste zudem das Sicherheitsprotokoll im Gefängnis aus. Daraufhin begannen die Beamten auch eine taktische Durchsuchung des Gebäudes und entdeckten dabei die Toten. Die Häftlinge wurden den Medienberichten zufolge mit Plastiktüten erstickt, regelgerecht hingerichtet.
Alle Opfer wurden in verschiedenen Bereichen desselben Zellentrakts gefunden. In der Zeitung El Universo wurden bereits einige Namen der Getöteten veröffentlicht. Welcher Zusammenhang zwischen der Explosion vor dem Gefängnis und den Morden an den Insassen besteht, ist noch unklar.
Der Leichenfund ist ein weiterer in einer Reihe brutaler Vorfälle in dem Gefängnis. Erst im November gab es am gleichen Ort ein Massaker mit 31 Toten. In Ecuador herrscht seit Jahren ein brutaler Bandenkrieg hinter Gittern. Die Gefängnisse gelten als Hochburgen des organisierten Drogenhandels.
Laut einem Polizeibericht könnten Mitglieder der organisierten Verbrecherbande „Los Lobos Saobox“ für die Tat am Sonntagnachmittag verantwortlich sein. Die Behörden untersuchen nun, ob die Drohbotschaft Teil einer koordinierten Aktion war, um das interne Regime zu destabilisieren oder Druck auf die Gefängnisleitung auszuüben.
Ecuador liegt zwischen Kolumbien und Peru, den größten Kokainproduzenten der Welt. Lange galt das Land als ruhig und sicher. Doch in den vergangenen Jahren wurde es selbst zur Drehscheibe des internationalen Drogenhandels – mit dramatischen Folgen für die Sicherheit.
Bild Zeitung
13 Häftlinge mit Plastiktüten erstickt
Machala (Ecuador) – In einem ecuadorianischen Gefängnis kam es am Sonntag erneut zu einer blutigen Gewalttat. 13 Insassen wurden tot aufgefunden, offenbar erstickt mit Plastiktüten.
Wie die Zeitung „El Universo“ berichtet, detonierte zunächst um 15.50 Uhr nur eine Kreuzung entfernt von dem Gefängnis von Machala in der Provinz El Oro ein Sprengsatz, um die Sicherheitskräfte des Gefängnisses abzulenken. Die Polizei fand am Tatort eine Drohung gegen den Gefängnisdirektor.
Spezialkräfte und Forensiker rückten an, sperrten das Gebiet ab und sicherten Spuren. Die Explosion löste zudem das Sicherheitsprotokoll im Gefängnis aus. Daraufhin begannen die Beamten auch eine taktische Durchsuchung des Gebäudes und entdeckten dabei die Toten. Die Häftlinge wurden den Medienberichten zufolge mit Plastiktüten erstickt, regelgerecht hingerichtet.
Alle Opfer wurden in verschiedenen Bereichen desselben Zellentrakts gefunden. In der Zeitung El Universo wurden bereits einige Namen der Getöteten veröffentlicht. Welcher Zusammenhang zwischen der Explosion vor dem Gefängnis und den Morden an den Insassen besteht, ist noch unklar.
Der Leichenfund ist ein weiterer in einer Reihe brutaler Vorfälle in dem Gefängnis. Erst im November gab es am gleichen Ort ein Massaker mit 31 Toten. In Ecuador herrscht seit Jahren ein brutaler Bandenkrieg hinter Gittern. Die Gefängnisse gelten als Hochburgen des organisierten Drogenhandels.
Laut einem Polizeibericht könnten Mitglieder der organisierten Verbrecherbande „Los Lobos Saobox“ für die Tat am Sonntagnachmittag verantwortlich sein. Die Behörden untersuchen nun, ob die Drohbotschaft Teil einer koordinierten Aktion war, um das interne Regime zu destabilisieren oder Druck auf die Gefängnisleitung auszuüben.
Ecuador liegt zwischen Kolumbien und Peru, den größten Kokainproduzenten der Welt. Lange galt das Land als ruhig und sicher. Doch in den vergangenen Jahren wurde es selbst zur Drehscheibe des internationalen Drogenhandels – mit dramatischen Folgen für die Sicherheit.
Bild Zeitung
