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„Vorbild Ben Manga“: Deutsches Fußballmagazin berichtet über Ado Kojo und Petingen

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„11 Freunde“ hat eine Reportage über den neuen Präsidenten des BGL-Ligisten veröffentlicht. Darin spricht der R&B-Sänger über seine Jugend und die Ziele mit dem luxemburgischen Club.

Am Dienstag hat Titus Petingen sein zehnjähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Selbst ein deutsches Fußballmagazin hat vor wenigen Tagen über den BGL-Ligisten berichtet. Das lag jedoch nicht am zehnjährigen Bestehen des Fusionsclubs, sondern an Ado Kojo. Denn das renommierte Fußballmagazin „11 Freunde“ sprach während der Länderspielpause im März mit dem neuen Petingen-Präsidenten. Damals endete ein Testspiel zwischen dem BGL-Ligisten und dem U23-Team von Schalke 04 mit 1:1.

Ado Kojo wurde einst von der „Bravo“ als „bester Newcomer“ ausgezeichnet. 2015 schaffte es der R&B-Sänger gemeinsam mit Shirin David mit einem Cover des Hits „Du liebst mich nicht“ sogar in die Top Ten der deutschen Musikcharts. Doch der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Marc Kojo Adomako heißt, verfügt auch über reichlich Fußball-Expertise. Ado Kojo engagierte sich unter anderem als Jugendtrainer des HSV Langenfeld, hat Erfahrung als Spielerberater und spielte einst in der D-Jugend von Bayer Leverkusen.

In der Reportage spricht Ado Kojo unter anderem über diese Zeit. Weil seine Mutter ihn arbeitsbedingt nicht mehr zum Training fahren konnte, musste er laut Angaben des Fußballmagazins „11 Freunde“ aufhören. „Meine Familie war früher so arm, dass wir am Monatsende meist nur noch Brot, etwas Öl und Salz zu essen hatten“, wird er im Beitrag zitiert. „Deshalb war ich als Kind auch nie bei einem Bundesligaspiel. Mein Vater und ich haben uns immer die U23 von Bayer Leverkusen angeguckt, da konnte man gratis ins Stadion.“

Talentförderung

Heute will er gemeinsam mit Vize-Präsident Thamrat Vechviroon und den weiteren Vereinsverantwortlichen in Petingen jungen Fußballern eine Plattform bieten. „Uns liegt die Ausbildung von jungen Menschen wirklich am Herzen“, hatte Ado Kojo bereits vor einigen Wochen im Interview mit dem „Luxemburger Wort“ verraten. „Wir wollen hungrige Talente aus Luxemburg oder Deutschland hierherholen, sie entwickeln und so auch den Club sukzessive besser machen“, unterstrich Ado Kojo nun im Rahmen des Testspiels gegen die U23 von Schalke noch einmal.

Einen Abschnitt leitete „11 Freunde“ indes mit dem Zwischentitel „Vorbild Ben Manga“ ein. Denn für Ado Kojo ist sein alter Freund ein Vorbild. Der heutige Schalke-Kaderplaner war einst in Frankfurt an zahlreichen erfolgreichen Transfers beteiligt und entwickelte den Club vom Abstiegskandidaten zum Europa-League-Sieger. „So in etwa stell‘ ich mir das in Petingen auch vor“, wird Ado Kojo im Beitrag des Fußballmagazins „11 Freunde“ zitiert. „Natürlich im etwas kleineren Maßstab.“

Mit dem Europapokal muss sich Ado Kojo aber zumindest noch etwas gedulden. Selbst wenn derzeit Niederkorn und Düdelingen um die UEFA-Lizenz bangen müssen und Hesperingen erst gar keine beantragt hat, ist eine Teilnahme an der Conference-League-Qualifikation in diesem Sommer unwahrscheinlich. Druck will der 41-Jährige aber ohnehin nicht auf die Mannschaft ausüben. Denn der Europapokal stellt für ihn lediglich ein langfristiges Ziel dar. „In einigen Jahren wollen wir Petingen in den Europacup führen – dann sind wir noch attraktiver für Toptalente“, so Ado Kojo.

Doch auch die jüngsten Entwicklungen dürften den fußballbegeisterten Musiker allemal freuen. Petingen hat in der laufenden Rückrunde bereits einen Punkt mehr gesammelt als in der gesamten Hinrunde. Nach 26 Spielen belegt das Team von Trainer Akil Momade mit 35 Punkten den neunten Tabellenplatz. Zuletzt trotzte das Momade-Team Europapokalanwärter Düdelingen ein 1:1 ab. Und auch die UEFA-Lizenz hat Petingen im Gegensatz zum Vorjahr erhalten.

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