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Notícias „Das schlechteste Finale“: Sabalenka zerlegt sich selbst

Roter.Teufel

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„Das schlechteste Finale“:
Sabalenka zerlegt sich selbst


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„Es war das schlechteste Finale, das ich je gespielt habe.“

Wutrede gegen sich selbst! Erst auf dem Platz, dann in der Pressekonferenz, kommt Aryna Sabalenka (27) richtig in Fahrt. Wenn sie diese Energie auf dem Court gelassen hätte, wie wäre das Finale der French Open in Paris wohl dann ausgegangen?

So aber verliert die Belarussin gegen Coco Gauff (21) das Endspiel der French Open 7:6 (7:5), 2:6, 4:6. 70 unerzwungene Fehler inklusive. „Coco hat nicht gewonnen, weil sie so überragend gespielt hat, sondern weil ich so unfassbare Fehler gemacht habe“, sagt Sabalenka.

Und weiter: „So etwas kann ich mir im Finale nicht mehr erlauben. Es wäre mir egal, wenn ich in der vierten Runde oder im Viertelfinale so spielen würde, aber im Finale eines Grand Slams passt es einfach nicht. Es war mein schlechtestes Match seit Monaten.“

Als Grund sieht sie die Bedingungen. „Die waren schrecklich. Der Wind war fürchterlich. Damit ist Coco einfach besser umgegangen. Außerdem war ich überemotional. Ich glaube, ich habe mich heute mental nicht gut im Griff gehabt. Das war’s im Grunde“, so die Nummer 1 der Welt.

Im Detail: „Wenn sie den Ball schlug, ließ der Wind ihn irgendwann wie verrückt fliegen, und ich war jedes Mal zu spät. Es fühlte sich einfach wie ein Witz an, als würde jemand von oben einfach nur lachen und sagen: ‚Mal sehen, ob du das schaffst.‘ Und heute konnte ich es nicht.“

Wie geht’s nun weiter? Sabalenka: „Ich muss einfach einen Schritt zurück machen und das Ganze aus der Perspektive betrachten und versuchen, endlich meine Lektion zu lernen. Ich kann nicht jedes Mal im Grand-Slam-Finale gegen sie antreten und so schlechtes Tennis spielen und diese Siege nicht einfach so hergeben.“

Die Pleite in Paris war schon die zweite gegen Gauff in einem Grand-Slam-Finale. 2023 verlor Sabalenka auf Hartplatz bei den US Open gegen die Amerikanerin. Nun auch auf Sand. Dabei gewann Sabalenka Anfang Mai das Finale beim Masters in Madrid gegen Gauff locker in zwei Sätzen.

Wie erholt sich Sabalenka nun von dem Schock? „Ich habe schon einen Flug nach Mykonos gebucht. Wenn ich fluchen dürfte, würde ich jetzt fluchen. Tequila, Gummibärchen und schwimmen! Ein paar Tage lang wie ein Tourist sein.“

Als sie das sagt, huscht schon wieder ein kleines Lächeln über ihr Gesicht.

Bild Zeitung
 
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