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- Out 5, 2021
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„Das ist gefährlich!“:
Weltmeister-Trainer warnt vor Spieler-Burnout
Sommerpause? Durchatmen? Von wegen!
Nach dem Nations-League-Finale in Deutschland folgt für die Stars der Top-Klubs ab nächsten Samstag die Klub-WM in den USA. Das vom Weltfußballverband Fifa in diesem Format neu ins Leben gerufene Turnier geht über vier Wochen bis zum 13. Juli – mit 63 Spielen in 30 Tagen.
Aus Sicht der beiden Weltmeister-Trainer Joachim Löw (65) und Didier Deschamps (56) ist die Belastung viel zu hoch. Sie schlagen in BILD Alarm.
Löw sagt: „Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Klub-WM für die Vereine sehr wertvoll. Sportlich gesehen habe ich meine Bedenken, denn der Termin-Kalender für die Top-Spieler ist so voll, die Belastungen werden immer größer. Das ist gefährlich, Spieler werden verletzungsanfälliger – und das schon mit jungen Jahren.“
Als Beispiel nennt Löw den deutschen Superstar Florian Wirtz (22), der im vergangenen März eine schwere Innenband-Verletzung erlitt und 30 Tage pausieren musste.
Deschamps, der Frankreich 2018 zum WM-Titel füherte und 2022 Vize-Weltmeister wurde, wird noch deutlicher.
Er sagt: „Die Anforderungen für die Spitzenspieler sind zu hoch, was zu immer kürzeren Erholungsphasen und kürzeren Vorbereitungszeiten führt. Das macht vor allem mental etwas mit einem Spieler. Körperliche Erschöpfung lässt sich berechnen. Psychische Erschöpfung dagegen nicht. Das ist gefährlich. Das kann von Unwohlsein bis zu Burnout führen!“
Bayern-Star Joshua Kimmich (30) absolvierte seit August 2024 bereits 50 Pflichtspiele. Historisch betrachtet wird klar: Es werden immer mehr Spiele – und die Intensität in den Partien ist heute zudem deutlich höher.
Die Meinung der beiden Weltmeister-Trainer teilt auch Weltklasse-Coach Pep Guardiola (54), der bereits tobte: „Wenn wir zur Klub-WM fahren und in der letzten Phase des Wettbewerbs ankommen, werden wir vielleicht mehr als 70 Spiele bestreiten. Siebzig! Das ist wie in der NBA – nur dass die NBA vier Monate Urlaub hat und wir nur drei Wochen.“
Und weiter: „Wenn das so weitergeht, werden die Spieler nur noch zwischen Massagebank, Arzt und Spielfeld hin- und herpendeln.“
Bild Zeitung
Weltmeister-Trainer warnt vor Spieler-Burnout
Sommerpause? Durchatmen? Von wegen!
Nach dem Nations-League-Finale in Deutschland folgt für die Stars der Top-Klubs ab nächsten Samstag die Klub-WM in den USA. Das vom Weltfußballverband Fifa in diesem Format neu ins Leben gerufene Turnier geht über vier Wochen bis zum 13. Juli – mit 63 Spielen in 30 Tagen.
Aus Sicht der beiden Weltmeister-Trainer Joachim Löw (65) und Didier Deschamps (56) ist die Belastung viel zu hoch. Sie schlagen in BILD Alarm.
Löw sagt: „Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Klub-WM für die Vereine sehr wertvoll. Sportlich gesehen habe ich meine Bedenken, denn der Termin-Kalender für die Top-Spieler ist so voll, die Belastungen werden immer größer. Das ist gefährlich, Spieler werden verletzungsanfälliger – und das schon mit jungen Jahren.“
Als Beispiel nennt Löw den deutschen Superstar Florian Wirtz (22), der im vergangenen März eine schwere Innenband-Verletzung erlitt und 30 Tage pausieren musste.
Deschamps, der Frankreich 2018 zum WM-Titel füherte und 2022 Vize-Weltmeister wurde, wird noch deutlicher.
Er sagt: „Die Anforderungen für die Spitzenspieler sind zu hoch, was zu immer kürzeren Erholungsphasen und kürzeren Vorbereitungszeiten führt. Das macht vor allem mental etwas mit einem Spieler. Körperliche Erschöpfung lässt sich berechnen. Psychische Erschöpfung dagegen nicht. Das ist gefährlich. Das kann von Unwohlsein bis zu Burnout führen!“
Bayern-Star Joshua Kimmich (30) absolvierte seit August 2024 bereits 50 Pflichtspiele. Historisch betrachtet wird klar: Es werden immer mehr Spiele – und die Intensität in den Partien ist heute zudem deutlich höher.
Die Meinung der beiden Weltmeister-Trainer teilt auch Weltklasse-Coach Pep Guardiola (54), der bereits tobte: „Wenn wir zur Klub-WM fahren und in der letzten Phase des Wettbewerbs ankommen, werden wir vielleicht mehr als 70 Spiele bestreiten. Siebzig! Das ist wie in der NBA – nur dass die NBA vier Monate Urlaub hat und wir nur drei Wochen.“
Und weiter: „Wenn das so weitergeht, werden die Spieler nur noch zwischen Massagebank, Arzt und Spielfeld hin- und herpendeln.“
Bild Zeitung